Sehnen Sie sich nach dem Geschmack echter Tomaten – rot, saftig und voller Aroma? Nichts einfacher als das. Starten Sie Ihren eigenen Anbau! Sie werden Ihre Ernte genießen, und das direkt vor Ihrer Haustür.
Der Tomatenanbau erfordert entgegen dem Anschein keine besonderen gärtnerischen Fähigkeiten. Sie benötigen weder einen Garten noch ein großes Gewächshaus. Sie können ihnen einen Platz zu Hause, auf dem Balkon oder der Terrasse einrichten. Die Auswahl an Sorten für den Anbau ist sehr groß: Himbeertomaten, Pflaumentomaten, Cocktailtomaten in verschiedenen Farben und Formen. Damit der Anbau erfolgreich ist, genügt es, wenn Sie ein paar Regeln beachten.
Regel 1. Standort
Für den Tomatenanbau braucht man nicht viel Platz, aber man muss ihn klug wählen. Damit die Pflanzen gut fruchten,
Regel 2. Erde
Sorgen Sie für das richtige Substrat. Am besten für den Anbau von Cocktailtomaten ist fruchtbarer, alkalischer Boden oder leicht saurer Boden. Es lohnt sich, ihn mit Sand zu mischen, damit er besser durchlässig ist. Ein Hausmittel, um den richtigen pH-Wert des Bodens zu erreichen, ist die Zugabe eines Löffels Holzasche oder Kreide. Denken Sie daran, dass das Substrat leicht feucht sein sollte. Verwenden Sie lieber keine Gartenerde – sie könnte Schädlinge enthalten, die Ihren Tomatenanbau schwächen. In Gartengeschäften können Sie geeignetes Torfsubstrat für den Gemüseanbau kaufen.

Regel 3. Aussaat und Pflanzung
Die ideale Zeit für die Aussaat von Tomatensamen zu Hause ist der Übergang von März zu April, wenn die Tage ausreichend lang sind und die Sonneneinstrahlung stärker ist als im Winter. Ist die Sonneneinstrahlung zu gering, keimen die Pflanzen blass, und die Triebe werden aufgrund des Längenwachstums zum Licht hin zu biegsam und schwach. Es lohnt sich also nicht, sich mit der Tomatenaussaat zu sehr zu beeilen.
Sämlinge benötigen etwa zwei Monate zum Keimen. Danach können sie in einen Topf umgepflanzt werden. Man muss bedenken, dass aus Samen keimende Pflanzen sehr empfindlich sind und tägliche Beobachtung erfordern.
Wie sät man Tomaten?
- Kartonbehälter für Setzlinge (Multitopfplatten) füllen wir mit geeignetem Substrat. Für die ökologische Aussaat von Tomaten können auch Eierkartons oder Toilettenpapierrollen verwendet werden.
- In jeden Behälter legen wir 1-2 Samen einen halben Zentimeter tief. Die Samen leicht mit Erde bedecken und mit Wasser aus einer Sprühflasche besprühen. Kaufen Sie Samen an bewährten Orten.
- Das Substrat sollte stets feucht sein, aber achten Sie darauf, die Pflanzen nicht zu überwässern – braune junge Blätter und Triebe sind ein Zeichen für Fäulnis oder Pilzkrankheiten, die durch Überwässerung der Pflanze entstehen.
- Wir halten eine konstante Bodenfeuchtigkeit und eine konstante Lufttemperatur von ca. 25 Grad.
- Der Wasserstrahl, der zum Gießen keimender Sämlinge verwendet wird, sollte sanft sein, um die jungen und empfindlichen Pflanzen nicht zu beschädigen. Am besten verwenden Sie für das tägliche Gießen eine Sprühflasche.
- Nach etwa drei Wochen müssen die Pflanzen pikiert, d.h. in größere Töpfe umgepflanzt werden.
- Wenn Sie verschiedene Tomatensorten säen, lohnt es sich, sie auf Holzstäbchen zu beschriften und in die Erde zu stecken.
Wenn Sie keine Zeit, Geduld oder Fähigkeiten für die Aussaat von Tomaten haben, können Sie sofort junge Pflanzen kaufen und diese in einen Topf pflanzen zu Hause, auf dem Balkon oder der Terrasse. Wann pflanzt man Tomaten? Wichtig ist,
Regel 4. Pflanzgefäß
Ebenso wichtig wie das Substrat ist das richtige Pflanzgefäß. Es sollte
Die ideale Lösung für den Anbau von Cocktailtomaten auf dem Balkon oder der Terrasse ist der Kauf eines Minigewächshauses. Es nimmt nicht viel Platz weg und schützt junge Pflanzen vor Frost und sorgt für eine konstante Temperatur, was die Qualität und Menge der Früchte erheblich beeinflusst. Ein überdachtes Minigewächshaus schützt den Boden auch vor übermäßiger Wasserverdunstung – so bleibt die Feuchtigkeit erhalten und die Pflanzen sind keiner Austrocknung ausgesetzt. Tomaten im Minigewächshaus haben bereits vom Samen an ideale Entwicklungsbedingungen.

Regel 5. Pflege
Da Sie sich bereits an Ihren Setzlingen erfreuen, denken Sie an drei notwendige Pflegemaßnahmen, und Ihre Pflanzen werden es Ihnen sicherlich mit zahlreichen und schmackhaften Früchten danken.
Gießen
Tomaten benötigen, wie jede fruchttragende Pflanze, regelmäßiges und reichliches Gießen. Beachten Sie, dass die Erde in Töpfen bei Südausrichtung schneller erwärmt und austrocknet als Gartenerde. Gießen Sie die Tomaten täglich, nicht in der prallen Sonne, am besten morgens oder abends. Achten Sie darauf, nicht die Blätter, sondern nur den Boden zu gießen, um Verbrennungen der Pflanze oder das Risiko von Pilzkrankheiten zu vermeiden. Sorgen Sie dafür, dass das Pflanzgefäß eine ausreichende Drainage hat, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
Düngen
Der Anbau von Tomaten auf dem Balkon oder der Terrasse erfordert auch eine entsprechende Düngung. Es lohnt sich, die
Beschneiden
Damit die Pflanze gut fruchtet, müssen seitliche Triebe und Blätter entfernt werden, indem man sie regelmäßig abzupft oder schneidet. Bei hohen Sorten ist es ratsam, für eine Stütze zu sorgen oder die Triebe an einen Pfahl zu binden, um das Risiko eines Stielbruchs zu minimieren.
Möchten Sie Tomaten von Ihrem eigenen Balkon oder Ihrer Terrasse probieren? Zögern Sie nicht! Jetzt ist die beste Zeit, um Setzlinge vorzubereiten und auszusäen. Ein wenig Geduld, regelmäßige Pflege und Liebe genügen, und schon bald werden Sie den Geschmack eines Salats aus Ihrer eigenen Ernte genießen. Viel Erfolg!