Sonnige, warme Tage stehen bevor. Zur Abkühlung sind erfrischende alkoholische Getränke oder Sautés sowie kalte Desserts von unschätzbarem Wert. Minze ist ein unverzichtbarer Zusatz zu Getränken und Eis – sie verleiht nicht nur frischen Geschmack, sondern das Grün und die Form der Minzstiele schmücken auch die servierten Gerichte wunderschön. In Kombination mit essbaren Blüten schafft Gartenminze eine äußerst farbenfrohe und ansprechende Sommerdekoration für Gläser oder Becher. Erfahren Sie, wie Sie sie immer griffbereit haben können.
Es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass diese Pflanze für die Sommermonate in unseren Gärten oder auf Balkonen in Töpfen Einzug hält, damit wir so oft wie möglich darauf zugreifen können.
Minze – gut für… alles!
Gartenminze ist eine der beliebtesten Heilpflanzen. Ihre Vorzüge sind weithin bekannt:
- verbessert die Verdauung; Minze enthält ätherische Öle, die die Verdauung fördern. Die Aufnahme von Minze in die Ernährung kann Bauchschmerzen, Übelkeit und Blähungen reduzieren;
- wirkt beruhigend auf das Nervensystem; die ätherischen Öle der Minze wirken beruhigend und stresslindernd. Minztee trinken oder Minz-Duftöle inhalieren kann helfen, nervöse Anspannung und Stress abzubauen;
- wirkt entzündungshemmend; Minze enthält Flavonoide und Phenole, die entzündungshemmend wirken. Sie kann helfen, Entzündungen im Körper zu lindern;
- hilft bei der Behandlung von Erkältungen; sie ist reich an Vitamin C, das hilft, das Immunsystem zu stärken und Erkältungs- und Grippekrankheiten zu bekämpfen;
- erfrischt den Atem; Minze hat eine starke erfrischende und belebende Wirkung, die helfen kann, Mundgeruch zu lindern;
- hat antibakterielle Eigenschaften; die ätherischen Öle der Minze können helfen, Bakterien und Pilze zu bekämpfen;
- kann bei Kopfschmerzen helfen; das Inhalieren von Minz-Duftölen kann helfen, Kopfschmerzen und Migräne zu lindern.
- kann beim Abnehmen helfen; es zügelt den Appetit und hilft, die Menge der aufgenommenen Kalorien zu reduzieren.
Gartenminze ist eine blühende Pflanze. Sie bildet kleine, violette oder rosa Blüten, die in dichten Trauben angeordnet sind. Die Blütezeit ist normalerweise von Juni bis September, abhängig von den Wetterbedingungen und dem Anbauort.
Minzblüten sind nicht nur wegen ihrer Schönheit wichtig, sondern auch wegen ihres Wertes für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge. Minzblüten liefern Nektar und Pollen, die für das Überleben und die Fortpflanzung bestäubender Insekten unerlässlich sind.
Wenn Sie Bienen und andere bestäubende Insekten in Ihren Garten locken möchten, pflanzen Sie Minze zusammen mit anderen blühenden Pflanzen wie Lavendel, Taubnessel, Bärlauch oder Oregano. Dies ist sowohl für Ihren Garten als auch für die lokale Bestäuberpopulation von Vorteil, die derzeit bedroht ist. So schaffen Sie einen Garten, der nicht nur schön, sondern auch nützlich und ökologisch ist.

Immer griffbereit
Haben Sie beim Kauf von Minze im Supermarkt schon oft daran gedacht, Ihre eigene anzubauen? Legen Sie los! Gartenminze ist eine pflegeleichte Pflanze, und selbst das Fehlen eines Gartens schränkt Sie nicht ein, denn sie kann ebenso erfolgreich in Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse angebaut werden. Es genügt, ein paar Tipps zum Pflanzen und Pflegen von Minze zu kennen, um Ihre Ernte zu genießen.
Minze pflanzen – eine Anleitung in wenigen Schritten
- Wählen Sie den richtigen Standort. Minze benötigt keinen besonderen Standort. Sie gedeiht am besten an sonnigen Standorten, verträgt aber auch Halbschatten.
- Wählen Sie die Erde. Diese Pflanze bevorzugt fruchtbare und feuchte Böden. Wenn Sie Minze im Topf anbauen, wählen Sie eine Erde mit guter Drainage. Zum Pflanzen im Topf können Sie spezielle Kräutererde verwenden und den Topfboden mit Kies, kleinen Steinen oder Blähton auslegen. Sie können auch Ihre eigene Substratmischung selbst herstellen, indem Sie Gartenerde, Torf, Sand und Kompost im Verhältnis 2:2:1:1 mischen.
- Pflanzen Sie die Minze. Wenn Sie Minze im Topf anbauen, setzen Sie die Pflanze so tief in die Erde, wie die Wurzeln lang sind. Beim Anbau im Freiland im Garten platzieren Sie die Setzlinge in Abständen von mindestens 30 cm zueinander.
- Bewässerung. Minze benötigt regelmäßige Bewässerung, besonders an heißen und trockenen Tagen. Halten Sie die Erde feucht, aber nicht durchnässt. Sorgen Sie für eine tägliche Bewässerung der Pflanze.
- Düngung. Sie benötigt nicht viel Dünger, aber es lohnt sich, gelegentlich einen Dünger für Grünpflanzen zu verwenden. Spezielle Kräutererde versorgt die Pflanze mit allen notwendigen Nährstoffen.
- Schneiden und Blätter zupfen. Regelmäßiges Beschneiden der Minze hilft, ihre Form zu erhalten und die Pflanze zur Entwicklung neuer Blätter anzuregen. Schneiden Sie die Triebe, wenn die Pflanze eine Höhe von etwa 10-15 cm erreicht hat. Sie können auch nur die Blätter zupfen. Denken Sie daran, zwei bis drei Triebe stehen zu lassen, damit sich die Pflanze regenerieren kann. Je öfter Sie die Pflanze schneiden, desto stärker wird sie wachsen.
- Schutz vor Krankheiten und Schädlingen. Minze ist anfällig für Blattläuse und Schnecken. Um diesen Problemen vorzubeugen, verwenden Sie natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden, wie das Waschen der Pflanze mit Seifenwasser oder die Anwendung von Kupferpräparaten als Schutzmittel gegen Krankheiten.
Pflanzgefäß – eine ausgezeichnete Wahl für Minze
Möchten Sie einfachen Zugang zu Minze haben und zusätzlich Freude an ihrer Pflege finden? Eine ausgezeichnete Wahl wäre der Kauf eines Hochbeets oder eines Minigewächshauses. Diese haben die passenden Maße für den Kräuteranbau und können an einem Ort mit geeigneten Sonnenverhältnissen auf dem Balkon oder der Terrasse aufgestellt werden. Die Höhe des Pflanzgefäßes ermöglicht einen bequemen Zugang zu den Pflanzen und erleichtert deren Pflege – ohne Bücken und Knien beim Jäten. Ein überdachtes Minigewächshaus schützt frostempfindliche Kräuter auch vor niedrigen Temperaturen und Wind.
In einem solchen Pflanzgefäß können Sie essbare Blüten, Kräuter, einschließlich verschiedener Minzsorten, anbauen, die sich in Wuchsform und Aroma unterscheiden:
- Pfefferminze ist die am häufigsten verwendete Minzsorte, die einen starken Pfeffergeschmack und -aroma hat. Sie wird oft in der Küche als Zusatz zu Tee, Salaten, Fleisch und Fisch verwendet.
- Gartenminze; diese Minzsorte hat einen feineren Geschmack und ein zarteres Aroma als Pfefferminze. Sie wird oft zum Aromatisieren von Eis, Kuchen und anderen Desserts verwendet;
- Bergamottminze; dies ist eine Sorte mit einem charakteristischen Zitrusaroma; sie wird oft in Früchtetees und Cocktails verwendet;
- Ananasminze, hat ein süßes Ananasaroma und einen Ananasgeschmack. Sie wird oft in Cocktails und Desserts verwendet;
- Schokoladenminze; diese Minzsorte hat ein intensives Schokoladenaroma und wird oft zum Aromatisieren von Desserts und Getränken verwendet.
Wählen Sie Ihre Lieblingsminzsorte und bauen Sie sie stressfrei an, sogar auf dem Balkon oder der Küchenfensterbank. Wenn Sie es einmal probiert haben, wird sie sicherlich dauerhaft in Ihrer Küche Einzug halten, die servierten Gerichte und Getränke bereichern, und das Pflanzen dieser Pflanze werden Sie in Ihren jährlichen Kalender aufnehmen.